Vom Umgang mit Herausforderungen
Gerade im Moment scheinen wir eine der größten Herausforderungen unserer Zeit gestellt bekommen zu haben.
Immer wieder wird von Krise und Reszission gesprochen. Die Schlagzeilen von: „Noch nie dagewesen…“ bis „Wir stehen zusammen…“ und „Ihr seid Helden…“
Wie können wir nun mit dieser Aufgabe umgehen? Welche Hilfen bietet die buddhistische Philosophie?
Eine Ursache für Leiden liegt unter anderem in der immerwährenden Bewertung.
Legen wir die Bewertungen zur Seite und betrachten wir nur die Fakten:
Es grassiert eine Krankheit rund um den Erdball – alle sind betroffen. Es ist eine Krankheit, die sich sehr schnell ausbreitet und tödlich sein kann. Im Fall von Corona sind es wohl die älteren und mit Vorerkrankungen geschwächten Menschen.
Es hat sich gezeigt – wenn wir etwas mehr Abstand halten und uns in den Kontakten weitgehend beschränken, ist es möglich die Ansteckung und Verbreitung der Krankheitserreger so zu händeln, dass unser Gesundheitssystem damit umgehen kann.
Aus den Fakten heraus ergeben sich die Möglichkeiten, um mit der Herausforderung umzugehen. Jeder entscheidet für sich, wie er mit den vorgegebenen Maßnahmen umgeht.
Ob eine Kontakteinschränkung als Zwang und Eingriff in die persönliche Freiheit empfunden wird oder ob ich mich dazu entscheide, meine sozialen Kontakte anders zu gestalten (Telefon und Internet bieten dazu vielseitige Lösungen), um Andere zu schützen – das obliegt jedem selbst. Respektvoll Abstand zu halten oder angstvoll – jeder hat die Wahl.
Und diese Wahl beschränkt sich nicht nur auf Zeiten, wo von „Krise“ gesprochen wird.
Es fällt uns nur jetzt besonders auf.
Die Krankenschwester und Pfleger, die Verkäuferin sind schon sehr lange unterbezahlt – nur jetzt fällt es uns auf. Für wie lange klatschen wir ihnen Beifall?
Die buddhistische Philosophie lehrt den respektvollen und achtsamen Umgang immer und zu jeder Zeit mit jeder Lebensform – ob Tier, Pflanze oder andere Menschen. Dieser respektvolle Umgang ist ein Hilfsmittel zum Weg in die eigene innere Mitte.
Bin ich selbst in meiner Mitte, was sind dann Krisen?
Dazu ein Koan (eine nicht mit dem Verstand zu lösende Aufgabe):
„Eine kleine Gans wird in eine gläserne Flasche gesteckt. Sie wird jeden Tag gefüttert und wächst und wächst. Sie wird größer und bald füllt sie die gesamte Flasche aus. Wie bekommt man die Gans aus der Flasche, ohne die Gans zu töten und ohne die Flasche zu zerstören?“
Webseitenbetreiber müssen, um Ihre Webseiten DSGVO konform zu publizieren, ihre Besucher auf die Verwendung von Cookies hinweisen und darüber informieren, dass bei weiterem Besuch der Webseite von der Einwilligung des Nutzers in die Verwendung von Cookies ausgegangen wird.
Der eingeblendete Hinweis Banner dient dieser Informationspflicht.
Sie können das Setzen von Cookies in Ihren Browser Einstellungen allgemein oder für bestimmte Webseiten verhindern. Eine Anleitung zum Blockieren von Cookies finden Sie hier.